Weltweit
Teeanbaugebiete
Indien - Assam
Die Assamplantagen liegen in 1000 Meter Höhe, zu beiden Seiten des Brahmaputra-Strom im
Nordosten von Indien. Dort herrscht ein tropisches Klima und in diesem Gebiet wurde auch eine der beiden Tee-Urpflanzen, die ‘Thea assamica’ entdeckt. Dieser kräftige und würzige Tee wächst auf
ca. 2000 Plantagen und besitzt eine volle dunkle Tassenfarbe.
Indien - Darjeeling
Im Norden Indiens, liegen um die Stadt Darjeeling, an den Südhängen des Himalaya-Gebirge die Teegärten in Höhenlagen bis über 2000 Meter.
Das Wachstum der Teepflanzen verlangsamt sich in diesen extremen Höhen. Dies bewirkt bei den Teeblättern, kombiniert mit intensiver Sonneneinstrahlung, die Entwicklung des typischen, sehr
blumig-feinen Teearomas. Die Darjeeling-Spitzensorten werden aufgrund ihres köstlichem Charakters und der hellen Tassenfarbe auch als "der Champagner unter dem Tee" bezeichnet.
Nepal - SIKKIM - DOOARS - NILGIRI
Neben Darjeeling und Assam existieren im Nordosten und in den Gebirgsketten im Südwesten von Indien weitere interessante Teeanbaugebiete. In den Himalaya-Bergen liegt die Provinz Sikkim, nördlich des Darjeeling-Teeanbaugebietes. Sikkim-Tee besitzt einen ähnlichen Charakter wie Darjeeling-Tee, ist aber generell etwas kräftiger im Geschmack.
Am Fuße der Himalaya-Berge, zwischen Assam und Darjeeling liegt die Provinz Dooars. Dooars Tee ist aromatisch, mit leicht würzigem Charakter und mit hellbraunem Aufguß. In den Nilgiri-Hills und Travancore liegen die Nilgiri Teeanbaugebiete. Diese befinden sich im Südwesten von Indien.
Hier wächst der Tee in 200 bis über 2500 Meter Höhe.
Sri Lanka
Der Ceylon Tee wird auf Sri Lanka angebaut und ist nach dem ehemaligen Namen der Insel ’Ceylon’ benannt. Guter Ceylontee ist spritzig und hat einen fruchtig-herben Geschmack, sowie eine rotbraune Aufgußfarbe. Er eignet sich auch für härteres Wasser. Die besten Qualitäten werden in 1500 bis über 2000 Meter Höhe in dem UVA-Distrikt, größere Mengen in Lagen bis 1000 Meter angebaut.
China
China gilt als Wiege des Tees und birgt eine große Vielfalt an Teesorten. In allen mittleren und südlichen Provinzen Chinas wird Tee in verschiedensten Ausführungen Grüner Tee, Schwarzer Tee, Oolong-Tee, Weißer Tee, Pu-Erh Tee und aromatisierter Tee angebaut.
Taiwan
Wie beim Ceylon Tee trägt auch der Taiwanesische Tee noch den alten Namen der Insel- Formosa. Oolong Tee ist die Spezialität von Taiwan und erfreut jeden Teetrinker mit seinem süßlich, weichen Geschmack.
Japan
Die Ersten Teepflanzen brachten Buddhistische Mönche von einer Chinareise mit nach Japan und pflanzten diese im Kloster von Uji, im Ditrikt Kioto.
In Japan wird hauptsächlich Sencha Tee produziert. Ein frischer, grasiger, zart-aromatischer Geschmack mit einer leichten süße zeichenen diese Teesorten aus. Die Aufgußfarbe ist ein leuchtend helles Grün.
Indonesien
Auf Java und Sumatra, den zwei indonesischen Inseln und auch auf Malaysia werden ganzjährig große Mengen Tee mit kräftigem Charakter produziert.
Vietnam
In Südvietnam und Nordvietnam wird schon seit vielen Jahren traditionell Tee angebaut. Zum Beispiel kommt aus dem Süden von Vietnam, aus der Hochebene von Lam Dong, eine beachtliche Tee-Vielfalt, wie Jade-Oolong, Grüner-Tee und Jasmintee.
Afrika
Heute gibt es in Afrika eine Vielzahl an Teeanbaugebieten: Burundi, Kamerun, Kenia, Malawi, Mosambik, Ruanda, Uganda, Zaire und Zimbabwe. Produziert wird überwiegend Broken-Tee, aber auch Rooibos Tee und Honigbusch.
Tee wird noch in einigen anderen Ländern angebaut:
In Bangladesh und Bhutan, auf den Inseln Mauritius, in Grusinien, Madagaskar Australien in der Türkei, und in vielen weiteren Ländern, allerdings meist nur für den Eigenbedarf.